Der Kaiser und das Dritte Reich

Wie haben Ex-Kaiser Wilhelm II. und seine Angehörigen den Aufstieg des Nationalsozialismus im Interbellum empfunden? 

Wie empfanden der Ex-Kaiser Wilhelm II. und seine Verwandten den aufkommenden Nationalsozialismus in der Zwischenkriegszeit? Haben sie den Nationalsozialisten geholfen, die Macht zu übernehmen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der neuen Publikation "Der Kaiser und das Dritte Reich".

Hoffnung auf Rückkehr auf den Thron?

Die Publikation gibt erstmalig einen Überblick über die Stellung, die verschiedene Mitglieder der Hohenzollernfamilie zwischen den beiden Weltkriegen gegenüber den "neuen" nationalsozialistischen Machthabern einnehmen. Ex-Kaiser Wilhelm II., seine zweite Frau Prinzessin Hermine, Kronprinz Wilhelm und seine Frau Cecilie, der vierte Sohn Prinz August Wilhelm und Enkel Prinz Louis Ferdinand; sie alle pflegen Kontakte zu monarchistischen, nationalistischen Kreisen im republikanischen Deutschland vor 1933.

Die ehemalige kaiserliche Familie ist empfänglich für die Idee, dass die Zusammenarbeit mit Hitler und seinen Handlangern sie wieder an die Macht bringen könnte. Hat ihre anfängliche Annäherung nur mit dieser Hoffnung auf eine Rückkehr auf den Thron zu tun oder ist sie (auch) ideologisch motiviert? In der Publikation beantworten Prof. Dr. Pekelder, Dr. J. Schenk und drs. Van der Bas diese komplexe Frage. Die Publikation ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der Universität Utrecht und dem Museum Huis Doorn.

Autoren: Prof. Dr. Jacco Pekelder, Dr. Joep Schenk und Drs. Cornelis van der Bas;
76 Seiten.

€ 14,95

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