Prinzessin Hermine

Hermine von Reuß (* 17. Dezember 1887 in Greiz; † 7. August 1947 Frankfurt an der Oder) war die zweite Ehefrau von Kaiser Wilhelm II. 1922 heiratete sie den Ex-Kaiser, dessen erste Frau Auguste Victoria erst kurz zuvor (1921) gestorben war.

Niemals Kaiserin

Offiziell war Hermine nie Kaiserin, aber sie wurde gerne so genannt. Von Ilsemanns Notizen erwecken den Eindruck, dass Hermine sehr gerne Wilhelm auf den Thron zurückgesehen hätte, damit sie selbst eine mächtige Position erlangen könnte.

Gründerin Notfonds

Hermine war die Gründerin eines Notfonds für arme deutsche Familien, des sogenannten Herminen Hilfswerks. In Doorn organisierte sie regelmäßig Basare und der Erlös aus den Verkäufen floss in diesen Hilfsfonds.

Ärmliche Verhältnisse

Nach dem Tod Wilhelms II. zog sich Hermine zurück auf ihr Gut in Saabor. Sie starb nach dem Zweiten Weltkrieg unter ärmlichen Bedingungen, interniert in Frankfurt an der Oder, damals Teil der russischen Besatzungszone.

Sie wurde in Potsdam bestattet -  im selben Antikentempel, in dem Auguste Victoria beigesetzt wurde.

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